Q&A: Warum wird nicht einfach fehlendes Geld gedruckt?
Frage von mamutschka: Warum wird nicht einfach fehlendes Geld gedruckt?
Blöde Frage, ich weiss..aber wissen tue ich es nicht wirklich. Wenn so viel Geld fehlt um Städte aufzubauen, den Klimaschutz zu gewähren und die dritte Welt zu ernähren…warum drucken die denn nicht einfach so viel?ja ja infrastruktur…aber das sind doch Ausnahmesituationen??
Beste Antwort:
Answer by Mariaaa
Naja, schonmal was von Inflation gehört? Das Geld würde drastisch an Wert verlieren, ein Brot würde dann, wie früher schonmal in Deutschland, mehrere Millionen kosten und das ganze Finanzsystem würde zusammenbrechen.
Deine Absicht hinter der Idee ist zwar löblich und gut, aber realisierbar ist das ganze kaum, ohne enormes Chaos anzurichten!
Wissen Sie es besser? Antworten Sie in den Kommentaren!
Mariia hat die Frage exakt beantwortet da gibts nix hinzuzufügen
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LikeDislikeIn einem Staat darf nur soviel Geld existieren, wie er auch Gold-Vorräte hat. Würdest du einfach Geld nachdrucken, so wäre es einfach nur ein Stück Papier – überhaupt nichts wert. Es würde zu einer Inflation kommen.
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LikeDislikeDie Geldmenge richtet sich nicht nach der Anzahl der Scheine oder Münzen sondern (profan ausgedrückt) nach der „Buchhaltung“ des Staates.
Gruß
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LikeDislikedie Geldmenge wird durch die EZB (europäische Zentralbank) geregelt….
wenn die Geldmenge nicht geregelt wird, dann ist das Geld nicht wert, d.h. alle Preis vervielfachen sich….. nennt ma INFLATION z.B. in der Türkei war das so…es wurden 3 Nullen gestrichen..
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LikeDislikeWeil man damit eine Inflation auslösen würde.
Was genau das ist steht hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Inflation
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LikeDislikeDem vorhandenen Geld muss ein entsprechender Wert gegenüberstehen – das so genannte Bruttoinlandsprodukt, damit das ganze System funktioniert. Wenn das Geld in unbegrenzter Menge vorhanden wäre, würden die Preise ins unermessliche steigen ( starke Inflation), da diese auf dem freien Markt durch Angebot und Nachfrage geregelt werden. Der Wert des Geldes würde sinken. Dann könnte man insgesamt betrachtet auch nicht mehr kaufen als vorher.
Als Kind habe ich auch über dieses Thema nachgedacht und meinem Vater diese Frage gestellt. (Ich kann mich nur nicht erinnern, ob ich es damals schon verstanden hatte…)
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LikeDislikeDer Wert des Geldes ist nicht festgelegt.
Hinter einer Geldmenge, die sich im Umlauf befindet, steht ein anderer Wert, der die Kaufkraft des Geld bestätigt.
Früher war dies schlicht Gold, das in der Zentralbank eines jeweiligen Landes gelagert wurde. Das Geld war also quasi ein Äquivalent für dieses Gold.
Die heutigen Währungen hingegen basieren auf der Wirtschaftsmacht des Staates (Staatenbund beim Euro) und der Wert dieses Geldes wird auf dem freien Markt (Börsen) festgelegt.
Wenn nun die Umlaufmenge einer Währung erhöht wird ohne das die gestiegene wirtschaftliche Bedeutung dahinter repräsentiert wird, dann bedeutet dieses, dass der einzelne Wert jeder einzelnen Währungseinheit sinkt um diesen Unterschied wieder auszugleichen.
Eine Folge wäre also eine galoppierenden (hohe) Inflation und das Geld würde im Ausland kaum noch akzeptiert und schließlich auch im Inland (siehe z.B. Balkan)
Die Stabilität der Wirtschaft wäre nicht mehr gewährleistet, Geldvermögen (u.a. auch der schlichte Lohn) würden schwinden, was wiederum einen allgemeinen Verlust von Kaufkraft und Investitionsmöglichkeiten bedeuten würde.
Um diesen negativen Folgen zu vermeiden (siehe z.B. Deutschland 1919-23, Zimbabwe, Russland nach Umbruch usw.), haben die meisten Staaten unabhängige Zentralbanken eingerichtet, deren nominell einzige Aufgabe es ist, für eine stabile Währung zu sorgen.
Nun gibt es an sich immer eine Inflation (z.B. durch Bankgeschäfte, Einkommenserhöhungen, Preiserhöhungen usw.), doch diese normal und durchaus nicht schlecht für die Wirtschaft.
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LikeDislike… und noch ein Gedanke – mach Dich frei davon dass Geld die Probleme dieser Welt löst:
Kleiderspenden nach Afrika macht die dortige Bekleidungsindustrie kaputt und viele Arbeiter und Arbeiterinnen sind arbeitslos.
Für das Klima bist Du und der und die da auch verantwortlich.
Wir machen die Städte res die Lebensräume die wir wollen – und sie wieder kaputt.
Packen wir’s an, anstatt nur auf Manna von oben zu hoffen. Packe DU es an was immer DU kannst.
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LikeDislikeSo einfach ist das leider nicht: Je mehr Geld im Umlauf ist, umso weniger ist es wert, auch bekannt als INFLATION.
Es wäre vielleicht eine kurzfristige Lösung mehr Geld zu drucken, aber auf lange Sicht gesehen bringt es überhaupt nichts außer weitere Schwierigkeiten und noch mehr Schulden und Armut.
Weitere Infos zu dem Thema Inflation findest du auf der Seite der Europäischen Zentralbank. Da gibt es auch ein tolles Video, was die Inflation und deren Entwicklung verdeutlicht (Comic). Viel Spaß beim Ansehen!
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LikeDislikeGeld symbolisiert eine Wert. Dieser Wert muss hinter dem Geld stehen, sonst ist es nur bedrucktes Papier. Es würde an „Wert“ verlieren und man würde für wirkliche Werte mehr von diesen „Schreinen“ verlangen – Inflation.
Früher gab man z.B. ein Brot für zwei Fische. Der Fischer bekam sein Brot und gab zwei von seinen Fischen. Das erwies sich als unpraktisch, denn was macht jemand, der keinen Fisch mag, aber von dem der Fischer Brot haben will? Oder der Bäcker, wenn er Fisch haben will, aber der Fischer eine Brotallergie hat?
Nun, daher muss der Wert in ein Symbol gepackt werden – dem Geld. Ich gebe einen gewissen Betrag und kann diesen GLEICHWERTIG für etwas anders ausgeben – ungeachtet ob derjenige meine „Ware“ je haben möchte. Doch muss dieses „Geld“ auch wirklich den Wert tragen können. Stellt jemand es ohne Rücklage her, dann ist es nur das Papier (oder Metal) wert. Ein Staat muss als, theoretisch, Besitzwerte hinter dem Geld haben, das man notfalls fordern kann. So z.B. Gold. Solange dieser „wahre Wert“ hinter jedem Geldstück (-Schein) steht vertraut man dem Geld. Es hat seinen wert.
Das soll heute aber nicht mehr so ganz stimmen und vieles ist künstlich. Wenn man’s aber übertreibt, dann wird das Geld eines Staates (zumindest im Ausland) nicht mehr so gefragt sein. So war es mit dem DDR-Geld, das bei uns nur ein Viertel dessen wert war, als was die DDR’ler dafür verlangten. International galt diese Währung also nichts. Entsprechend blechern waren deren Münzen!
Die römischen Kaiser haben das übrigens gemacht – Geldvermehrung – was aber die Wirtschaft schwächte. Auch als die Spanier in Amerika Gold holten um es nach Europa zu bringen fiel der Goldpreis – da es auf einmal ZU VIEL Gold gab – mehr als die Nachfrage. So brachte ihnen das viele Gold weniger ein, als sie gedacht hätten.
Würden die Amis einen Planeten aus Gold finden und das 100-fache des heutigen Goldes auf die Erde bringen, dann würde dei Wirtschaft dadurch ganz schön kaputtgehen, da vieles noch auf Gold aufgebaut ist. Gold wäre auf einmal ganz billlig. Wir würden vielleicht alle von goldenen Tellern essen. Die Wirtschaft wäre aber im Eimer.
Denke dir einfach, dass hinter jedem Euro der „Arbeitswert“ (wie es damals in der Schule hieß!) von einem Euro stehen muss, dann verstehst du das. Steht der nicht mehr dahinter, sondern nur 1/10, dann wird der Euro in eine Inflation fallen. Wir wollen diesen Euro nicht mehr so teurer bewerten. Wir wollen dann für eine 100 Euro-Schache vielleicht nur einen Euro geben – da er ja wertlos ist. Ginge ich zur Bank und würde den Gegenwert in Gold erfragen wäre das nähmlich nicht mehr so viel. Die Euromünze ist nur noch blech.
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LikeDislikehttp://i14.tinypic.com/34r8uw7.gif
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LikeDislikewird das bei uns nich massiv betrieben ?
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LikeDislikeDie Frage ist so blöd, dass man nur an intelligente Antworten denken kann! – Aber nicht hier!
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